Schneckenförderer

Basierend auf dem Funktionsprinzip der archimedischen Schraube, können mit Schneckenförderern eine Vielzahl von Schüttgütern, mit verschiedensten Eigenschaften gefördert bzw. verfahrenstechnisch gehandhabt werden. Schneckenförderer eignen sich sehr gut um staubförmige, körnige, halbfeuchte oder faserartige Stoffe zu transportieren. Schneckenförderer können horizontal, schräg oder vertikal eingesetzt werden.

Hierbei erfolgt die Förderung oder die verfahrenstechnische Funktion mittels einer in einem Gehäuse drehenden Schneckenwelle mit Flügelbesatz, diese als Vollblatt-, Paddel-, Spiralgewinde oder mit Sonderbesatz in stetiger, progressiver oder konischer Anordnung, als Einfach- oder Mehrfachschneckengewinde rechts- oder linksgängig oder gegenläufig.

Die Abdichtung der Schneckenwelle an den Endschildern erfolgt mittels Dichtpackungen mit Stopfbuchsen oder speziellen Wellendichtungen. Die Lagerung der Schneckenwelle erfolgt außerhalb des Produktraumes. Nur wenn es die Länge des Schneckenförderers erfordert und unter Berücksichtigung der Förderguteigenschaften, werden zusätzlich innere Lagerungen [Mittellager] eingesetzt. Diese als geteilte Gleit- oder Wälzlager.

Entsprechend der Aufgabenstellung und der Förderguteigenschaften können Trog-, Rohr-, Stopf-, Beschickungs-, Senkrecht- oder Austragsschnecken und Schneckenböden mit den unterschiedlichsten Gewindearten zum Einsatz kommen.

Die Gehäuse der Schneckenförderer sind mit Inspektions-, Wartungs- oder Reinigungsklappen ausgerüstet. Der Antrieb erfolgt über einen Getriebemotor in Aufsteckausführung, Getriebemotor mit elastischer Kupplung oder über einen Getriebemotor mit Kettentrieb. Die Überwachung der Schneckenwelle erfolgt über einen berührungslosen Drehzahlwächter.